Entstehen

Die Gründer von QuickTools hatten schön jahrelange Erfahrung mit Spritzguss und herkömmlichem Werkzeugbau, als die ersten Kunden kürzere Durchlaufzeiten verlangt haben. Im Rahmen eines Pilotprojekts wurden 1997 auf einem EOS „Entwicklungs“-Metalldrucker 5 Spritzgusswerkzeuge gefertigt. Das Werkzeug auf dem untenstehenden Bild fertigte im Dauerlauf erfolgreich 50.000 Teile.

Vier Jahre später würde QuickTools gegründet mit dem Ziel, die generative Fertigung auch beim Bau von Spritzgusswerkzeugen einzusetzen.

In 3D gedruckte Bauteile haben nämlich die folgenden Begrenzungen:

  • Preis
  • Lange Fertigungszeit, nicht geeignet für Massenfertigung
  • Beschränkte Materialauswahl
  • Begrenzungen in Farbe und Oberflächenqualität

 

Um diese Probleme zu beseitigen, wollte Quicktools anstatt der Teile sofort die Werkzeuge mit dem 3D-Drucker fertigen und dann mit dem herkömmlichen Spritzgussverfahren arbeiten. Das hat auch geklappt und jetzt haben wir eine neue wettbewerbsfähige Technologie.

Die von Quicktools gedruckten Werkzeuge bieten auch schon von Anfang an die gleiche Präzision, die gleiche Oberflächenqualität und die gleiche Lebensdauer wie herkömmliche Werkzeuge.

Über die Jahre hinweg ist QuickTools der vierten industriellen Revolution entsprechend weiterhin gewachsen.

Es werden immer noch Versuchswerkzeuge gebaut, aber der Großteil besteht aus Serienwerkzeugen, von denen manche Millionen Teile fertigen.

Typisch für die QuickTools-Umgebung ist die weitgehende Automatisierung auf der Maschinenebene bis hin zur Prozesskette.

Heute fertigen wir die allerschwierigsten Teile, jedoch viele Male schneller als in der herkömmlichen Fertigung.

Die neue Herausforderungen gehen dahin, in 20 bis 40 Arbeitsstunden noch größere Werkzeuge zu realisieren. Wird fortgesetzt …